Team-Interview mit Kaddy

Last but not least: Teil 4 unserer Team-Interviews für euch!

Auch Kaddy könnt ihr nun ein bisschen besser kennenlernen.


Was magst du an Brettspielen ganz besonders?

Kaddy: Ich liebe Brettspiele, weil sie Erinnerungen und gemeinsame Erlebnisse erschaffen. Ich kenne nicht viele andere Hobbies, die so intensive Stimmungen mit so kleinem Aufwand erzeugen, an die man sich auch noch viele Jahre später immer wieder gern erinnert. Man hat immer die Möglichkeit zu wählen, ob man mit oder gegeneinander spielen möchte und inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Spiele auf dem Markt, dass für jede Stimmung, für jede Gruppe und für jede Vorliebe das Richtige dabei ist.


Was machst du bei Board Game Circus und wie kam es dazu, dass du jetzt dabei bist?

Kaddy: Ich kenne Daniel schon seit einiger Zeit, weil ich auch einen Brettspiel-Blog betreibe – da kommt man nun einmal ja schnell ins Gespräch. Anfang 2017 habe ich mich selbstständig gemacht. Daniel sprach mich eines Tages an, da er Unterstützung suchte und hier bin ich nun. :-) Ich kümmere ich darum, dass Board Game Circus immer neuen, spannenden Content auf dem Blog veröffentlicht und alle Spielenden dort draußen durch den Newsletter auf dem Laufenden gehalten werden. (A propos: schon angemeldet?! (Newsletterschleichwerbung ;-))


Hast du eine Brettspiel-Anekdote für uns?

Kaddy: Oh man, da gibt es viele! Aber ich glaube, die großartigste Geschichte habe ich mit Schatten über Camelot erlebt. Dabei sind wir Ritter der Tafelrunde und müssen Quests erfolgreich abschließen, um so an weiße Schwerter zu kommen, die uns zum Sieg führen. Allerdings gibt es geheime Rollen und in den Reihen kann sich auch ein Verräter befinden, der dafür sorgt, dass nicht die guten, weißen Schwerter an die Tafelrunde gelegt werden, sondern die bösen, schwarzen, die man erhält, wenn man eine Quest nicht schafft. Natürlich möchte ein Verräter, dass die eigene Identität möglichst lange geheim bleibt. Ich habe mit meinem besten Freund vor 10 Jahren oder so Schatten über Camelot gespielt und wir beide haben großartig zusammengearbeitet und ein weißes Schwert nach dem nächsten gewonnen. Ich war ein wahrer Ritter, kein Verräter. Wir kamen dem Ende näher und es wurde knapp, aber wir hatten noch die Chance zu gewinnen. Plötzlich machte mein bester Freund totalen Blödsinn und sorgte dadurch dafür, dass wir das Spiel verloren. Er grinste mich böse an und offenbarte mir, dass er der Verräter war und sein Ziel – nämlich die Niederlage – erreicht hatte. Ich hab ihn angeschaut und verzweifelt geschrien: „Ich hab dir vertraut!!!“ und er lachte nur und sagte: „Ja …“

Wir lachen bis heute über diesen Abend.


Wenn du ein Spiel machen würdest, was wäre das Thema und das Genre und warum?

Kaddy: Das ist eine schwere Frage. Wenn ich könnte, würde ich ein Brettspiel zum Konsolenspiel „Skyrim“ machen, das genauso großartig ist, wie die digitale Version. Mit VR-Inhalten und so. Aber ein wirklich gutes Brettspiel aus einem digitalen Spiel zu schaffen ist meiner Meinung nach eine nur schwer umsetzbare Herausforderung.

Daher würde ich mich wahrscheinlich für ein Spiel in einer ziemlich fiesen und neuartigen Fantasy-Horrorwelt entscheiden, das semi-kooperativ gespielt werden kann, einige Legacy-Elemente aufweist und die Spielenden sofort in eine gruselige Welt entführt, sobald die Schachtel geöffnet wird. ;-)

Kaddy

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